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125 Jahre Turnverein 1897 Rendel e. V.

Turnverein 1897 Rendel e. V.

Vereinsgeschichte

Die Anfänge 1897 und 1947

25 junge Männer gründeten am 24.4.1897 bei einer Zusammenkunft in der Gaststätte Wiegand (heute Hock) den Turnverein Rendel. Von den Anfangsjahren gibt es leider keine schriftlichen Aufzeichnungen, bekannt ist nur, dass das leichtathletische Männerturnen eine zentrale Rolle spielte.

1947 wurde der Verein neu gegründet. Tief waren die Wunden, die der Krieg auch dem Verein geschlagen hat. Von den Aktiven der 30er Jahre hatten nur wenige die Kriegsjahre ungeschoren überstanden. So war es vorwiegend eine neu Generation, die sich im November 1947 im Lokal Meier versammelte, um wieder einen Turnverein zu gründen. Heinrich Steih, der schon in der alten Blütezeit eine aktive Rolle spielte, formte den Verein dabei entscheidend. Daneben trugen auch die Brüder Heinz und Richard Moxter einen großen Teil zur Vereinsgeschichte bei.

Nach dem 2. Weltkrieg 1948

Heinz Moxter, Otfried Hoos und Karl-Hans Werner führten die leichtathletische Tradition des Vereines fort. Doch es gab weitere erfolgreiche Abteilungen: das Turnen. Der Aufschwung der Turnabteilung begann mit der Übernahme des Geräteturnens durch Heinrich Dietrich aus Groß-Karben.

1957 bis 1972

Um diese Zeit gingen zwei Große Epochen zu Ende: die Zeit des Spielmannzuges und die großen Jahre des Männerturnens. Es folgten zwar noch einige Gerätewettkämpfe, die großen Erfolge blieben jedoch aus. Eine nie vorhandene Blütezeit erlebte allerdings in der Zeit nach 1960 die Rendeler Turnerinnen-Riege, die bis ins Jahr 1967 sehr erfolgreich war.

Im Jahr 1958 wurde die neu gegründete Faustball-Abteilung (früher Prellball) des Vereins. 1961 stellten sich erste Erfolge ein. 1962 gewannen die Rendeler ihre erste Gaumeisterschaft und erste Turnier wurden veranstaltet. 1971 war der TV Rendel Zentrum dieser Spielart im Gau Wetterau-Vogelsberg mit unzähligen Erfolgen geworden.

1992 bis 1997

Waren in den ersten Jahren nur einzelne (Trend-) Sportarten für den Verein prägend, so ergab sich ab 1972 ein breites Angebot für Erwachsene, Kinder und Jugendliche.

1970 wurde erstmals eine Turngruppe „Mutter und Kind“ unter der Leitung von Charlotte Nutsch ins Leben gerufen, auf die die Gründung einer Kleinkinder-Turngruppe folgte. Rendel hatte zu dieser Zeit noch keine Turnhalle – geturnt wurde im Saal des Rendeler Hofs, zeitweise im Saal der Gaststätte Hock und im Rendeler Kindergarten. Erst 1974 wurde die Turnhalle eingeweiht – ein Anlass, um das Turn- und Gymnastik- sowie Tanzangebot (ab 1977) weiter auszubauen. Auch die Faustballer profitierten von der neuen Halle. Und eine neue – bei heute sehr erfolgreiche Abteilung – konnte ins Leben gerufen werden: die Leichtathletik.

Im Oktober 1974 wurde durch Helmut Weis die Leichtathletikabteilung gegründet. In den nächsten Jahren stieg das Leistungsniveau der Athleten immer weiter an. Ab 1984 trainierten die Leichtathleten innerhalb einer Leichtathletikgemeinschaft zwischen dem TV Rendel und der TG Groß-Karben. 1988 wurde der Trainingsbetrieb im TV Rendel unter den Trainern Beate Spruck und Joachim Barowski neu organisiert – Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.

Neben dem Sport gibt es im TV Rendel auf festliche Traditionen. Dies sind beispielsweise die Kinder-Maskenbälle (seit 1948), die auch noch heute sehr beliebt sind. Im Jahr 1977 war Premiere für das Spielfest des TV Rendel: Sport-Spiel-Gaudi.