Teamgeist entwickelt beim Zeltlager am Vereinshaus
19.05.2015, TVR-Leichtathleten nutzen „Himmelfahrt-Ferien“ auf ihre Art
Rendel, 14. – 16. April 2015 – Schon seit Jahren nimmt das gemeinsame Zeltlager am TVR-Vereinshaus einen festen Platz im Jahreskalender von Rendels jüngsten Leichtathleten ein. Diesmal nutzte das 9-köpfige Betreuerteam um Beate Spruck den Himmelfahrt-Tag und den sich daran anschließenden Ferientag – und machte die Zeit zwischen Zelten, Grill und Lagerfeuer zu einem Teamevent für die Kids.
51 Teilnehmer hatten sich für die beiden Tage und Nächte rund um Vereinshaus und Faustballplatz des TV Rendel angemeldet – neue Rekordbeteiligung und schon ein Riesenerfolg für die Maßnahme, bevor auch nur der erste Zelthering eingeschlagen war!
Was dann am Himmelfahrt-Donnerstag gegen 10.00 Uhr geschah, als die Betreuer zunächst ihre eigenen Domizile im Boden verankerten und das Rendeler Zeltdorf entsprechend der unterschiedlichen Schlafenszeiten der Kinder zwischen 7 und 14 vorplanten – inklusive einem ausgeklügelten Verpflegungssystem. Als dann um 13.00 Uhr die Kinder mit ihren hilfsbereiten Eltern anrückten, waren die Standorte für weitere Kunstwerke mobiler Architektur weitgehend festgelegt und die erforderlichen Vorarbeiten konnten zügig abgeschlossen werden.
Die Planung sah vor allem sportliche Inhalte für die beiden Tage vor: Neben der Fortführung des regulären Leichtathletik-Trainings auf dem benachbarten Fußballplatz – eine Sprint-Einheit stand auf dem Programm – hatten die Kinder ausgiebig Gelegenheit für die auch für Leichtathleten klassischen Sportspiele Fußball und Basketball. Ein besonderer Höhepunkt war die Zeltlager-Olympiade: Die Teams aus sechs bis sieben Kindern hatten hierbei einen Mehrkampf aus den sechs Disziplinen „Eierlauf“, „Zonenweitwurf“, „Biathlon“ (mit Hütchen-Zielwurf), „Basketball-Treiben“ (mit Würfe auf einen Basketball über 5 Minuten), „Hindernisstaffel“ und „Weitsprung“ zu absolvieren, über einen Punkteschlüssel wurde dann das Siegerteam ermittelt. Bei der großen Siegerehrung am Freitagabend mit Pokalen und Sachpreisen triumphierte schließlich das reine „Damenteam“ Henrike, Charlotte, Mara, Liz, Ela und Valerie. Alle Teilnehmer durften sich über zum Beispiel über Wasserspritzen freuen, was sie dann auch hingebungsvoll taten.
Apropos Erfrischung: Für einen Knalleffekt mehr zufälliger Art sorgten die Rasensprenger, die dem Zweitbundesliga-Rasen der Rendeler Faustballer – und eben auch den Zeltlager-Teilnehmern – an den herrlichen Sonnentagen die benötigte Portion Wasser zukommen ließen.
So suchten sich die Kinder in der Tat ihre persönlichen Highlights heraus – und nicht immer hatten diese was mit den Planungen der Trainer zu tun. Lisanne (13): „Am besten war das Chillen …“
Ansonsten bat Betreuerin Nina Schulte mit akrobatischen Aufgabenstellungen zum Foto-Shooting, manch eine Kartenrunde wurde zusammengerufen und gespielt, und die Gruppe feierte zudem den Geburtstag von Pia, die es sich trotz ihres Ehrentages nicht nehmen ließ, beim Gruppenereignis dabeizusein.
Beide Tage ließ die mittlerweile zusammengeschweißte Rendeler Zeltgemeinde jeweils mit Gegrilltem und einem reichhaltigen Buffet mit Salaten, Gemüse, Obst und viel Kuchen sowie einem zünftigen Lagerfeuer ausklingen.
Beate Spruck zog als Leiterin der Maßnahme ein höchst positives Fazit: „Das Zeltlager war wieder absolut harmonisch und hat viel zum Teamgeist der Truppe beigetragen. Und am wichtigsten: Es gab keine Verletzungen!“
Eigentlich hatte man vorgehabt, das gemeinsame Zelten über drei Tage zu auszudehnen, doch der Spielplan der Rendeler Faustballer ließ dieses nicht zu. So waren die kurzweiligen Tage am Rendeler Faustballplatz dann am Samstagmorgen schon beendet, wobei manch ein Betreuer über das „schon“ auch anderer Ansicht sein könnte …