Silber und Bronze für Leonie Barowski und Marla Hercek!

07.02.2023, Luca Barowski scheidet im Vorlauf der Süddeutschen Meisterschaften aus

Karben/Frankfurt/Sindelfingen – Gleich bei zwei hochrangigen Meisterschaften gingen Leichtathleten des TV Rendel am vergangenen Sonntag an den Start. Während Leonie Barowski und Marla Hercek die Vereinsfarben äußerst erfolgreich bei den Hessischen Winterwurf-Meisterschaften in Frankfurt im Speerwurf der 14-jährigen vertraten, versuchte sich Leonies Bruder Luca eine Ebene höher bei den Süddeutschen U18-Hallenmmeisterschaften in Sindelfingen.

Nur acht Speerwerferinnen fanden sich an diesem verregneten Sonntagmorgen in der Frankfurter Sportanlage Hahnstraße ein, um durch sechs Würfe ihre Besten der Winterrunde zu küren. Mit dabei waren die beiden Rendeler Mehrkämpferinnen Leonie Barowski und Marla Hercek, die durch ihre Vorleistungen aus der vergangenen Freiluftsaison zu den aussichtsreicheren Kandidatinnen gehörten – wobei mit dem neuen Jahr der Übergang vom 400-g-Speer zum 200 g schwereren Wurfgerät bewältigt werden musste und die Karten daher als „neu gemischt“ gelten durften.
Erfreulich aber, dass Leonie und Marla auf Anhieb ihren Medaillenanspruch untermauern konnten, denn beide erzielten bereits im 1. Versuch mit 25,86 m (Leonie) beziehungsweise 23,45 m (Marla) Weiten, die im gesamten Wettkampfverlauf nur noch von der späteren Siegerin Lisa Becker vom TV Neu-Isenburg übertroffen werden konnten. Die Neu-Isenburgerin konterte im zweiten Versuch Leonies 26,06 m und setzte sich mit 26,19 m an die Spitze der Konkurrenz. Die Entscheidung brachte der 4. Versuch, in dem Lisa ein starker Wurf auf 28,05 m gelang – die Siegesweite. Während Marla Hercek sich im letzten Versuch noch auf 23,74 m verbesserte, standen für Leonie Barowski auch am Ende noch die 26,06 m zu Buche. Die erhofften Medaillen konnten den glücklichen TVR-Athletinnen nicht mehr genommen werden: Silber für Leonie Barowski, Bronze für Marla Hercek!

Leonies Bruder Luca Barowski, ebenfalls ein Mehrkämpfer, hatte sich mit den Süddeutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast, wo er im 60m-Sprint an den Start ging, ein noch „dickeres Brett“ vorgenommen. Die Leistungsdichte war erheblich: Mit 7,42 s lag Luca zwar nur 21 Hundertstelsekunden hinter der besten Meldezeit für den Wettbewerb, aber dennoch nur auf Platz 25 der Meldeliste. Insofern war klar, dass Nuancen über den Einzug in die Zwischenläufe der 16 Besten (und später in den Finallauf) entscheiden würden. So kam es, dass Luca auch nach seinem durchaus ordentlichen Vorlauf die Segel streichen musste: 7,49 s bedeuteten am Ende Platz 24 und die Heimreise. Was dennoch bleibt, sind wichtige Erfahrungen auf hoher Wettkampfebene, die sich dann im Jahresverlauf bei der erhofften Teilnahme an den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften auszahlen sollen.