TV Rendel 2 stolpert weiter durch die Saison
08.12.2019, Faustballer auch nach dem dritten Spieltag mit durchwachsener Bilanz
Am dritten Spieltag der hessischen Männerfaustball Verbandsliga peilte die zweite Mannschaft des TV Rendel zwei Siege an, um sich im vorderen Bereich der Tabelle festzusetzen. Dabei startete die M2 in Langen zunächst mit dem Spiel gegen die TSG Darmstadt, die ihrerseits dem Gastgeber im ersten Spiel des Tages knapp mit 1:3 unterlagen.
Der TVR, diesmal in Komplettbesetzung angetreten, erwischte einen schlechten Start. Schwaches Stellungsspiel in der Defensive und viele Fehler im Angriff führten zu einem 2:7 Punkterückstand. Im Anschluss fand das Team besser in die Partie. Mit Hilfe einiger Darmstädter Fehler konnten die Wetterauer auf 9:10 verkürzen. Allerdings gelang es nicht den anschließenden Matchball abzuwehren und Darmstadt sicherte sich den Satz mit 9:11. Auch in den zweiten Satz starteten die Darmstädter besser und erspielten sich eine 4:2 Führung. Anschließend zeigten die Rendler erstmals konzentriertes Spiel und sicherten sich konsequent die nächsten 5 Punkte. Mit der Führung im Rücken erspielte sich die M2 den zweiten Satz mit 11:7. Im dritten Satz ein gewohntes Bild. Eine schnelle deutliche Führung der TSG Darmstadt durch viele unnötige Fehler der Rendeler. Durch die Hereinnahme von Thomas Lauber stabilisierte sich die Abwehr der Kärber, denen aber weiterhin zu viele Fehler im Angriff unterliefen. Trotzdem erkämpfte sich der TVR den 9:9 Ausgleich, um anschließend den Satz mit zwei Fehlern an Darmstadt abzugeben. Auch im vierten Satz zeigte sich ein vertrautes Bild. Eine schnelle 2:7 Führung der Darmstädter. ohne dass diese viel dafür tun mussten. Trotz taktischer Umstellungen blieb das Rendeler Spiel durchzogen von Eigenfehlern, sodass der Satz und das Spiel mit 1:3 Sätzen verloren ging.
Viel Zeit zum Verarbeiten der gezeigten Leistung blieb den Wetterauern nicht. Direkt im Anschluss stand das letzte Spiel des Tages gegen Gastgeber TV Langen an. Hier entwickelte sich zu Beginn eine Partie auf Augenhöhe, wobei dem TVR die Begegnung gegen Darmstadt noch sichtbar nachhing. Gegen Ende des ersten Satzes begann der TVR erneut zu wackeln. Die Langener nutzten die Rendeler Verunsicherung und machten drei Punkte in Folge zum Satzgewinn. Auch der zweite Satz blieb umkämpft, jedoch gelang diesmal dem TVR eine kleine Punktserie gegen Ende zum Satzgewinn. Im dritten Satz hatte sich der TVR nun auf die Angaben des Langener Angreifers eingestellt. Die Abwehr um Kapitän Peter Lotze und Jan Jüngling stand sicher, die Vorlagen von Zuspieler Max Illner konnten von den Angreifern Daniel Horn und Simeon Wittich reihenweise genutzt werden. Der TV Rendel gewann den Satz schlussendlich deutlich mit 11:2. Die Langener reagierten mit frischen Angreifern. Den Wetterauern ging hingegen ein wenig die Luft aus. Die Präzision im eigenen Spiel ließ merklich nach und der Satz ging verdientermaßen mit 6:11 an Langen. Im entscheidenden fünften Satz startete der Gegner wiederholt besser. Einem 2:4 Rückstand ausgesetzt mobilisierten die Rendler die letzten Kräfte, konnte das Spiel drehen und sich über eine 10:6 Führung mehrere Matchbälle erspielen. Dennoch schafften die Wetterauer es nicht den Sack zu zumachen und der Gastgeber konnte unter dem Jubel des Publikums den 10:10 Ausgleich realisieren. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Es benötigte spektakuläre Abwehraktionen des TVR ehe durch ein 12:10 der schwerumkämpfte 3:2 Sieg feststand.
Durch den Sieg im zweiten Spiel konnte man trotz enttäuschender spielerischer Leistung zumindest zwei Punkte mitnehmen. Das angepeilte Ziel von zwei Siegen wurde hingegen klar verfehlt. Am nächsten Spieltag am zweiten Advent in Seligenstadt muss der TVR ohne Hauptangreifer Daniel Horn auskommen. Da nach der Winterpause ausschließlich Spiele gegen die Top 4 der Tabelle anstehen, sollten die Wetterauer dringend Punkte sammeln, um den Vorsprung auf den Tabellenkeller zu vergrößern,
Für den TV Rendel2 spielten Daniel Horn, Simeon Wittich, Peter Lotze, Jan Jüngling, Thomas Lauber und Max Illner.