Rendeler Krimi um die Hessenmeisterschaft

02.02.2024

Zum Saisonabschluss fuhren die Frauenmannschaften der Faustballabteilung vom TV Rendel nach Langen. Im Finale der hessischen Verbandsliga kam es neben den Duellen gegen den TSV Pfungstadt und den gastgebenden TV Langen zum vereinsinternen Duell.

Mit dem heiß ersehnten Derby der von Andi Niedenzu betreuten Mannschaften startete der Spieltag. Dabei überraschte die erste Frauenmannschaft, welche sich bisher nur der F2 geschlagen geben musste, mit einigen Umstellungen. So übernahm Anna-Lena Wolf-Tille den Hauptangriff, Julia Röger die Zweitschlag Position und Lisa Kempe rückte in die Abwehr. Dank starker Überspiele und einer soliden Abwehr, welche von Spielführerin Hannah Zang und Ricarda Goinar komplettiert wurde, erspielte sich die erste Mannschaft in einer umkämpften Partie über 11:8 und 11:7 die ersten beiden Sätze. Trotzdem konnte die Abwehr der zweiten Frauenmannschaft um Spielführerin Lisa Lenzing, Miriam Enke und Sara Thorn mit schönen Aktionen glänzen und die Angriffsreihe Melanie Straka und Susanne Kirsch sehenswerte Punkte setzen. Den Spanungshöhepunkt erlebte das Vereinsderby im dritten Satz. Erst in der Satzverlängerung konnte sich die F1 mit 15:13 durchsetzen, fügte der F2 die erste Saisonniederlage zu und rückte so in der Tabelle auf den 1. Platz vor.
Nach dem für beide Mannschaften mental anstrengenden Spiel kam es im Anschluss an die Partie ohne Rendeler Beteiligung zum Duell der Ersten gegen den TV Langen. Dabei zeigten sich die Gastgeberinnen frischer und die F1 verlor den ersten Satz mit 5:11 Punkten. Im zweiten Satz erkämpften sich die Rendlerinnen mit der in die Mannschaft reingerückten Amelie Sörensen über ein 11:7 zwar den Satzausgleich, mussten sich aber durch Satzverluste von 6:11 und 9:11 doch geschlagen geben.
Durch die Niederlage der F1 hatte die Zweite nun die Chance sich durch einen Sieg in der letzten Begegnung des Tages gegen den TSV Pfungstadt an die Tabellenspitze zu setzen. Mit einer starken Leistung zeigte die Mannschaft bei der Nelly Wolter in die Startfünf reinrotierte das sie nicht vorhatte die Gelegenheit verstreichen zu lassen. Mit Satzergebnissen von 11:6, 11:9 und 11:6 setzen sich die Wetterauer gegen die Südhessen in 3 Sätzen durch.
Dadurch ging der vielumjubelte Hessenmeistertitel an die F2, während sich die F1 über die Silbermedaille freuen konnte.

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