Doppelte Faustball Highlights für den TV Rendel

10.07.2025, Zwischen deutscher Meisterschaftsqualifikation und Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga

Nach einer aufregenden Saison darf sich die 1. Männermannschaft der Faustballer vom TV Rendel am Sonntag, den 13. Juli, auf den absoluten Saisonhöhepunkt in Eibach (Nürnberg) freuen. Dabei muss die Faustballabteilung des TV Rendel aufpassen, dass die Aufstiegsspiele zur 1. Bundesliga nicht in den Hintergrund rücken.
„Aktuell fokussieren wir uns noch sehr stark auf die Viertelfinalspiele der Deutschen Meisterschaften“, erklärt Abteilungsleiter und Abwehrspieler Jan-Niklas Tille.

Am Samstag, den 12. Juli, ist der TV Rendel Ausrichter der Qualifikationsrunde für die im Rahmen der „Finals 2025“ stattfindenden Deutschen Meisterschaften. Zu diesem Anlass kämpfen die zweit- und drittplatzierten Teams der Nord- und Süd-Liga in Überkreuzspielen (2. Süd vs. 3. Nord und umgekehrt) gegeneinander.
„Nachdem Faustball Deutschland uns angefragt hatte, ob wir die Viertelfinalspiele ausrichten könnten, freuen wir uns nun die besten deutschen Teams der Männer und Frauen auf unserem Faustballplatz begrüßen zu dürfen. Das werden sicherlich einige spannende Spiele“, führt Janni Tille weiter aus. „Wir sind allen Beteiligten dankbar, dass es möglich gewesen ist, die Aufstiegsspiele auf den 13. Juli zu verschieben, sodass wir am 12. Juli als Helfer weiterhin zur Verfügung stehen können.“
Einen Tag später werden die Helfer dann selbst zu Spielern, wenn sie am Sonntag ab 11 Uhr in Nürnberg auf den gastgebenden TV Eibach, den Südmeister NLV Vaihingen und den TV Wünschmichelbach treffen.
In der umkämpften und bis zum Saisonende ausgeglichenen 2. Bundesliga West konnte der TVR zwar gegen fast alle Teams Siege feiern, musste sich aber auch gegen die TSG Tiefenthal – trotz mehrerer Matchbälle im Hinspiel – zweimal geschlagen geben und auch in weiteren Partien Niederlagen einstecken.
Unter anderem gegen die ebenfalls an den Aufstiegsspielen teilnehmenden Wünschmichelbacher: Während das Hinspiel gegen die befreundeten Nordbadener mit 1:3 verloren ging, gewann der TV Rendel das Rückspiel mit 3:1. Auch die Tabelle gibt die enge Situation der zweiten Liga wieder: Bei gleichem Punkte- und Satzkonto entschieden lediglich zehn Bälle darüber, dass der TVW vor dem TVR landete.
Als Hauptfavorit gilt aber sicherlich der NLV Vaihingen. Der Südmeister verlor über die gesamte Saison lediglich eine Partie und gab nur zehn Sätze ab. Zusätzlich besitzt der NLV Stuttgart-Vaihingen bereits Erfahrung aus der 1. Bundesliga, in der sie unter anderem in der letzten Hallensaison spielten.
Die Gastgeber sind den Rendelern hingegen nicht unbekannt: Aufgrund des Eibacher Turniers kennen die Rendeler die Anlage mit dem angrenzenden Fluss bereits, trafen allerdings noch nie auf den mit einem ehemaligen Rendler Spieler besetzten Kader. Die Eibacher spielen nun ebenfalls seit mehreren Jahren regelmäßig in der 2. Bundesliga.
„Trotz des organisatorischen Aufwandes blicken wir gespannt auf das Wochenende und feiern mit den Aufstiegsspielen schon jetzt einen der größten Vereinserfolge“, freut sich Janni Tille. 1987 nahm zuletzt eine Männermannschaft an den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga teil. Wie die Damen 1985 schaffte die Mannschaft damals jedoch nicht den Sprung in die 1. Bundesliga. Dieser gelang dem TV Rendel erst einmal: als die Frauen 2012 als Aufsteiger durch die 2. Bundesliga marschierten und anschließend den überraschenden Aufstieg bejubeln durften - Damals bei den Aufstiegsspielen in Eibach.

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